Fritz Behn

deutscher Bildhauer ;bekannt durch s. Tierplastiken (v. a. von afrikanischen Tieren) und Porträtbüsten; auch Ölbilder und Zeichnungen; u. a. Mitglied der Münchener Secession; Prof. an die Wiener Kunstakademie 1938-1946

* 16. Juni 1878 Klein-Grabow/Mecklenburg

† 26. Januar 1970 München

Wirken

Max Adolf Friedrich ("Fritz") Behn, ev., wurde am 16. Juni 1878 in Klein-Grabow (Mecklenburg) als Sohn eines Landwirts geboren und entstammt einer alten Lübecker Familie. Er besuchte das Nicolai-Gymnasium Leipzig und das Katharineum in Lübeck bis zum Abitur. Danach kam B. 1898 an die Münchner Akademie. Er studierte dort ein Jahr bei Prof. Ruehmann und schloß sich dann an die Gruppe um Adolf v. Hildebrand an. 1901 trat er mit seinen ersten plastischen Arbeiten vor die Öffentlichkeit. Erwähnenswert ist von diesen die Bronze "Der Sieger". Er errang an der Akademie die große Silberne Medaille (1899). 1905 wurde B. mit der kleinen Goldenen Medaille München ausgezeichnet. In den nächsten Jahren (1907-1910) gaben 2 ausgedehnte Expeditionen nach Zentralafrika wertvolle Anregungen, insbesondere für die berühmten Tierplastiken des Künstlers (Löwin in München). Er führte nun eine Reihe größerer Werke aus, so den Johannesbrunnen in Lübeck, den Schillerbrunnen in Essen und einen Monumentalbrunnen in Ansbach.

B. hat den ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger im Westen ...